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Baustart: 12.02.2024 – Geplantes Ende der Baumaßnahme Ende Juni 2024

Die Bauarbeiten in der Gustav-Philipp-Straße laufen, nach anfangs witterungsbedingten Unterbrechungen, derzeit nach Plan.

Die Straße ist auf einer Länge von 350 Metern geöffnet, es werden parallel Wasser- und Nahwärmeleitungen verlegt. Die Schweißarbeiten an der Hauptleitung der Nahwärme sind in vollem Gange. Auch erste Hausanschlüsse für Wasser- und Nahwärme sind inzwischen verlegt.

Bis Ende Juni 2024 soll der Bauabschnitt bis zur Vältin-Straße beendet sein, dann folgt der Bauabschnitt von der Vältin-Straße bis zur Post.

Beginn der Baumaßnahme war am 04.03.2024 – die geplante Bauzeit liegt bei insgesamt  6-8 Wochen

Innerhalb einer Woche wurde der Anschluss an die Münchner Straße verlegt und die Straße wieder freigegeben. Seit Beginn der Baumaßnahme wurden 100 m Schacht ausgegraben (bis Einmündung Nibelungenstraße) und auf 40 m Länge Nahwärmeleitungen verlegt.

Am Donnerstag, den 21.03.2024, begann die Verschweißung der Nahwärmerohre.
Am Montag, den 25.03.2024, wurde die Hauptwasserleitung in der Eybstraße umgelegt. Die Maßnahme konnte innerhalb weniger Stunden durchgeführt werden.

Seit heute, den 15.03.2024, wird das Trinkwasser der Stadtwerke Neuburg nach Absprache mit dem Gesundheitsamt im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen nicht mehr gechlort.

Gestern Vormittag kam die erlösende Nachricht aus dem Trinkwasserlabor der Stadt Ingolstadt: alle Ergebnisse der finalen Beprobung an 14 Stellen im Trinkwassernetz der Stadtwerke Neuburg sind einwandfrei. Damit ist mit dem heutigen Tag die Chlorung des Trinkwassernetzes eingestellt.

Die Chlorung wurde Anfang Juli vergangenen Jahres auf Anweisung des Gesundheitsamtes im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen begonnen. Der Grund: Bei einer Routine-Beprobung wurde der Keim der Gattung „Pseudomonas aeruginosa“ nachgewiesen.

Die Idee eines stufenweisen Ausstieges aus der Chlorungsmaßnahme habe sich bewährt, so Ernst Reng, technischer Werkleiter der Stadtwerke Neuburg. Seit Anfang Februar hatten die Stadtwerke die Konzentration des Chlors im Trinkwasser der Stadt schrittweise reduziert, der Ausstieg wurde durch regelmäßige Beprobungen kontrolliert.

Zuletzt wurde das Neuburger Trinkwasser in einem Verhältnis von 0,05 Milliliter Chlor pro Liter Wasser versetzt, in den nächsten Tagen sollten auch die letzten Spuren von Chlor aus dem Trinkwassernetz der Stadtwerke Neuburg verschwunden sein, so Werkleiter Ernst Reng.

Im Nachgang der Aufhebung der Chlorungsmaßnahme wird das intensive, mikrobiologische Monitoring des Trinkwassernetzes der Stadtwerke Neuburg an der Donau bis Ende Oktober 2024 weiter durchgeführt.

Weiter in guten Händen – Stadtwerke Neuburg bei der Bewerbung um die Strom-, Gas- und Wassernetzkonzession erfolgreich

Die Entscheidung ist gefallen, das Strom-, Gas- und das Wassernetz verbleiben für die nächsten 20 Jahre bei den Stadtwerken Neuburg an der Donau.

Die Stadt Neuburg als Verfahrensführer hatte die Netze für Gas, Strom und Wasser im Bundesanzeiger neu ausgeschrieben. Diese Neuausschreibung ist entsprechend dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) Pflicht für die Stadt. Die Konzession für die bisher stadtwerkeeigenen Netze wäre nach 20 Jahren zum Stichtag 26.06.2026 ausgelaufen. Aus diesem Grund mussten sich die Stadtwerke Neuburg im August 2023 für die Konzession ihrer, bisher eigenen Netze, neu bewerben.

Seit Mitte Februar steht fest: Die Stadtwerke haben den Zuschlag für ihre Netze bekommen. Eine Entscheidung, die gut begründet ist, denn die Stadtwerke betreiben ihre Netze schon seit Jahrzehnten, das Stromnetz feiert im kommenden Jahr sogar sein 125-jähriges Bestehen.

Die erfolgreiche Bewerbung um die drei Netzkonzessionen ist auch zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Denn die Stadtwerke Neuburg arbeiten mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit versorgungsorientiert, jedoch nicht primär gewinnorientiert, wie es vielleicht ein anderer Bewerber um die Netze getan hätte. Ein weiterer Vorteil: Als regionaler Betreiber sind die Stadtwerke kompetenter Ansprechpartner vor Ort für Neuburgerinnen und Neuburger.

Ganz entscheidend ist aber auch die Versorgungssicherheit und die Reaktionszeit, wenn eben doch mal etwas passiert. Hier sind die Stadtwerke Neuburg an der Donau als lokaler Dienstleister vor Ort unschlagbar.

Trinkwasser-Chlorung wird schrittweise beendet: Ausstiegs-Strategie von Stadtwerken und Gesundheitsamt

Wir freuen uns, dass wir die schon länger andauernde Chlorung des Trinkwassers nach und nach einstellen können. Das ist die gute Nachricht, die unser Werkleiter Ernst Reng und unser Leitungsverantwortlicher Stephan Strehle als Ergebnis einer Besprechung mit dem Gesundheitsamt verkünden können. Grundlage für die Entscheidung war eine finale Beprobung an insgesamt 13 Stellen, zu der es jetzt aus dem Trinkwasserlabor einwandfreie Ergebnisse gab. 

Wir haben uns in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ganz bewusst für eine stufenweise Reduzierung des Chlorgehalts entschieden“, erklärt Ernst Reng und ergänzt: „Bis Mitte März soll die Chlorung dann ganz eingestellt werden“. Während der Reduzierung und auch in den kommenden Monaten bleibt das engmaschige Monitoring bestehen. Darüber hinaus wurden die Probeentnahmestellen technisch und baulich verbessert.

Seit vergangenen Juli mussten wir auf Anweisung des Gesundheitsamtes Chlor beimengen, um dem Keim „Pseudomonas aeruginosa“ Herr zu werden. Seither gab es einen regen Austausch mit dem Gesundheitsamt sowie der Regierung von Oberbayern. „Uns war klar, dass ein zu früher Ausstieg mit großer Wahrscheinlichkeit zu Problemen geführt hätte“, erklärt Fachmann Stephan Strehle und fügt an: „Wir setzen ganz bewusst auf größtmögliche Sicherheit und den Umstand, dass die Beendigung in der kalten Jahreszeit am zielführendsten ist.“

Die letztliche Ursache für den Keimeintrag im insgesamt 345 Kilometer langen Leitungsnetz kann auch jetzt nicht verbindlich geklärt werden. Wissenswert ist in diesem Zusammenhang, dass rund die Hälfte aller deutschen Haushalte dauerhaft gechlortes Wasser erhalten. Unser erklärtes Ziel ist es jedoch, dauerhaft ohne Chlorzusatz auszukommen. 

Neuburger Wasser in bester Qualität

 Seit 1993 fördern wir aus der Karstquelle im Sehensander Forst in rund 230 Metern Tiefe Trinkwasser in hervorragender Qualität. Aus drei Einzelbrunnen werden pro Jahr rund zweieinhalb Millionen Kubikmeter Wasser entnommen und damit rund 29.000 Bürgerinnen und Bürger in Neuburg und Oberhausen versorgt. Alle Mineralien, die ein gutes Trinkwasser enthalten sollte, sind in der richtigen Menge enthalten. 

Es werden sowohl chemische als auch bakteriologische Parameter in engen Zeiträumen regelmäßig überprüft. Die bakteriologische Untersuchung findet in Neuburg alle 14 Tage statt. Hinzu kommen ständige baustellenbezogene Untersuchungen. Die Wasserqualität wird in Deutschland durch die sogenannte Trinkwasserverordnung (TrinkwV) geregelt. Das Trinkwasser ist vollkommen zurecht das am besten geschützte und am meisten überwachte Lebensmittel in Deutschland.